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Heute Abend wurden von den VEO-Mitgliedern über 3000 Bürgerbriefe zur Verteilung an die Oberauer Haushalte vorbereitet. Sie wurden in handliche Einheiten gefaltet, mit einem Informationsschreiben versehen und sollen in den nächsten Tagen in Oberau verteilt werden.

Die Oberauer sollen die Briefe dann mit Namen und Anschrift versehen, unterschreiben und an den Bundesverkehrsminister schicken. Text und Adresse sind bereits fertig auf dem Brief vorbereitet. Sinn der Aktion ist es, dem Bundesverkehrsminister klar zu machen, dass das Anliegen der Verkehrsentlastung von Oberau ALLEN Bürgern unter den Nägeln brennt. Es bleibt zu hoffen, dass sich wirklich alle Bürger mitsamt Kind und Kegel an der Aktion beteiligen.

Ein Umschlag liegt den Briefen bereits bei, es bleibt jedem selbst überlassen, ob er ihn selbst frankiert und abschickt oder in den Briefkasten der Gemeinde wirft, die VEO wird dann das Porto übernehmen.

Die VEO-Miglieder beim Vorbereiten der Bürgerbriefe (Foto: VEO)

Radio Oberland berichtet heute über die geplanten Aktionen der VEO. Auch ein Interview mit dem Sprecher der VEO, Josef Bobinger wurde im Radio gebracht. Hier der kurze Bericht von der Homepage von Radio Oberland:



Kampf um Umfahrung geht weiter - Viele Aktionen geplant

01.09.2011 - Oberau. Im Kampf um die Umfahrung von Oberau macht die Bürgerinitiative VEO ab heute wieder Druck. Nach der erfolglosen Olympia-Bewerbung dürften die Planungen zur Umgehung nicht vom Tisch fallen, so Sprecher Josef Bobinger. Heute startet die Initiative VEO eine große Briefaktion. Rund 3000 Briefe werden an die Bürger von Oberau verschickt, mit der Bitte, diese an das Ministerium nach Bonn weiterzuleiten. Außerdem ist Anfang Oktober ein weiterer großer Protestmarsch durch Oberau geplant.

Kampfmittelbergung zwischen Oberau und Farchant
Zwischen Oberau und Farchant sind die Tage seltsame Dinge zu beobachten. Orange Markierungsstangen, kreisrunde Löcher und ein konzentriert drein schauender Mann, der mit einem Metalldetektor rumläuft.
Hier wird nach Kampfmitteln gesucht. Laut Auskunft eines Mitarbeiters der Firma Schollenberger Kampfmittelbergung wurde bislang aber nur "Schrott" gefunden.
Diese Arbeiten sind Vorarbeiten zur Westumfahrung Oberau, hier wird der Anschluss des Tunnels an die B2 entstehen.

Aktuelle Meldung von Radio Oberland:

Keine weiteren Gelder für Verkehrsprojekte im Oberland

14.07.11 - Oberland. Die Staatsregierung will in Zukunft keine weiteren Gelder für die Verkehrsinfrastrukturprojekte im Oberland ausgeben. Das war die Antwort auf ein Schreiben, von Landtagsabgeordneten der Freien Wähler Florian Streibl. Er wollte wissen, wann die Anbindungen an Straße und Schiene verbessert werden. Franz Xaver Kirschner von der FDP sprach sich energisch gegen weitere Millionen im Werdenfelser Land aus. "Wenn Ihnen der liebe Herrgott die wunderschönen Berge und Seen geschenkt hat, die Menschen zu dem, was notwendig ist, aber nicht in der Lage sind, dann stellt sich die Frage, warum das so ist", so Kirschner. Es fehle ihnen an Mut die Dinge umzusetzen. Florian Streibl ist verärgert. "Es hat sich mal wieder bewahrheitet, dass sich die Regierung für die strukturellen Probleme im Oberland nicht interessiert. Und sie nicht den Schneid dazu hat, den Bürgern vor Ort zu erklären, warum die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen in den Bereichen Straße und Schiene nichts wird.